Zeitraum
13.-30. Mai

Startort
Dresden

Distanz
ca. 210km



Anstieg
ca. 1300Hm

Geländeanteil
ca. 50%

Schwierigkeit
5/10

Morgenstimmung zum Start der Tour – genieße die Ruhe!

Flach, flacher, Brandenburg! Entlang der Flutrinne führt dich die Strecke durch den romantischen Lößnitzgrund in die Gefilde der Moritzburger Wälder. Mit leichtem Rückenwind verlässt du das Elbflorenz auf Forstautobahnen, breiten Wegen, flowigen, langen Kurven – wenn du Bock hast: lass es krachen oder genieße einfach nur die Morgenstimmung. In Folge durchquerst du waldige Trassen und langsam nehmen Feldwege überhand. Die letzten Ausläufer der Moritzburger Hügelkuppenlandschaft kannst du in Form kleiner „Abfahrten“ erspüren.

Du passierst die wunderschöne Gravel-Allee und arbeitest dich Stück um Stück ins Land des Mondes. Bis zum F60 Besucherbergwerk bist du dann auch mittendrin: sei der erste Mensch in der Mondkraterlandschaft … oder ist es der Mars? 

Nimm Witterung auf: bist du der/die erste Grandonneur:in auf dem Mond? Der Urheber riesiger Tagebau-Seen ist kaum zu übersehen – 503 m Länge! Das nennt man mal einen Bagger.

Was anfangs noch gut rollte könnte nun anstrengend werden: sandiger Boden kann teils arglistig sein und wird hier und da, je nach Witterung, deine Geduld auf die Probe stellen. Dieses Hindernis besteht aber nur auf sehr kurzen Abschnitten. Aber mal ehrlich: „the first man on the moon“ hatte es auch nicht leicht…


Hinter dem unübersehbaren F60 rollts dann aber wieder auf schönen (teils asphaltierten) Wegebändern durch die Kiefernwälder bis nach Senftenberg. Der Rückweg der Strecke wird dann etwas welliger, die Versorgungslage schlecht. Somit drossle das Tempo, genieße die einsamen Wege um Seen, Teiche und entlegene Waldstücke. Auch im Wald kann man den Gegenwind spüren. Auf der Anreise zum Keulenberg hat so mancher sein letztes Hemd gegeben um oben anzukommen.

Der finale Part rollt teils auf kleinen Nebenstraßen und schönen Waldtrassen sehr gut um dich dann noch durch die Dresdner Heide und über den „Heller“ zu überraschen. 

Flowige Waldwege mobilisieren letzte Energiereserven – gleich hast du es geschafft!

Du hast es geschafft: Dresden liegt dir in den Abendstunden zu füßen – begieße und genieße es.

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