 Zeitraum 29. April – 22. Mai 2022, Social: 30. April 2022 max. 20 h |  Startort Dresden |
 Distanz ca. 160 km |  Anstieg ca. 2.200 hm |
 Geländeanteil ca. 60% |  Schwierigkeit 5/10 |
Dieser Schottergaudi lässt die Reifen hoppeln: entlang zweier Talsperren rollt es wie von alleine an einem frisch erblühenden Frühlingstag. Alte Bahntrassen entführen dich weit nach Westen. Entlang der Gleisschleife passierst du alte Schlösser und Herrenhäuser wie auch industriell geprägte Täler des Vorgebirges. Mit Volldampf geht’s „runter“ nach Dresden.
Sitzt du grad auch im Büro und stöberst heimlich nach der nächsten Herausforderung? Erwischt! Lass‘ das deinen Chef nicht sehen. Oder lade ihn einfach dazu ein mitzufahren (buche Duo!) denn gemeinsam ist man weniger allein. Nachdem du das Grevet #1 bestanden hast bist du bestens vorbereitet für die nächste „Weiterbildung“ gen Westen. Die Prüfung legst du sogleich mit Abschluss dieses 2. Aktes ab und steigst zum „Heizer“ auf. Keine unwichtige Position, bewegst du dich doch oft auf ehemals dampfbefahrenen Bahntrassen. Irgendwie müssen die Kohlen ja in den Ofen um für Vortrieb zu sorgen. Es erwartet dich Eisenbahnromantik pur. Beachte bitte die Vmax von 30 km/h, die Kurvenradien geben nicht mehr her.
Du startest den „Pan Sax Transit“ nahe des Lokschuppens auf der Zwickauer Straße in Dresden. Die Auffahrt über den Plauen‘schen Ring zieht sich am Morgen wie Kaugummi. Doch muss der Grip auf Eisenbahnschienen ja auch angemischt und vorbereitet werden. Oben angekommen kreuzt du die Windbergbahn und rollst bei schönstem Panorama bis hinter Possendorf. Genieße die Ausblicke ins Osterzgebirge. „Da, da geht das Grevet #3 lang“ könntest du hier bereits feststellen.
Durch die Dippoldiswalder Heide rollt es fantastisch um an der Talsperre Malter auf das nächste museale Dampferlebnis, der Verbindung von Freital nach Kipsdorf, zu stoßen. Das Tal der wilden Weißeritz spendet zudem Schatten, denn bereits am Vormittag steigen die Temperaturen spürbar. Du passierst zwei Talsperren und findest dich nach 50 km und sicher über 3 h Reisezeit im Tharandter Wald wieder.
Mittels breiter Schneisen geht’s nach Mohorn und weiter über die alte Bahntrasse bis Nossen (km 70); Eisenbahnromantik pur! Die Dampflok rennt, die Antriebsachsen „schleudern“, kraftvoll dampfst du entlang der schmalen Bahndämme mitten durch die Vorgärten. Achtung: querende Wege und kleine Straßen könnten deine Bremsen auf die Probe stellen. „PP“ sagt die Beschilderung – du pfeifst aus allen Löchern? Mach ‚ne Pause in Nossen und verwöhne den Gaumen.
Nahe der Autobahn A4 wirst du hinter Nossen ins Aschbachtal einbiegen: ein Schachbrettmuster ähnlich dem Stadtplan Marienbergs im Erzgebirge gibt dir viele Wege zur Auswahl um entlang der Freiberger Mulde für ganze 25 km vollends deine Ruhe zu haben. Die Freiberger Industrieromantik kündigt das Verlassen des Tales an um die ehemalige Schmalspurbahn bei Klingenberg-Colmnitz zu ergründen. Am Schloss Grillenburg (km 130) wirst du die gefahrene Gleisschleife schließen um über Höhenwege die Fernsicht oberhalb Freitals zu genießen. Die Sonne steht schräg, also: leg nochmal Kohlen nach und schmeiß alles in den Ofen. Die Waden (b)rennen, das Material wird letztmalig in einer schnellen Senke auf Herz und Nieren geprüft. Geschafft! Eine asphaltierte Bahntrasse bringt dich nach Freital zurück wo dich ein letztes Aufbäumen des Höhenprofils eiskalt erwischt. Die Aussicht vom beliebten Hohen Stein lässt dich abschließend auf die vergangenen 9 – 10 h zurückblicken und bei Abendrot alle Entbehrungen vergessen. Well done, Prüfung bestanden!
Starterpaket pro Tour
Grevet Fahrtenbuch/Handbuch mit Streckenbeschreibung (Highlights)
Hinweise zu Verpflegungspunkten
Reglement (Solo/Duo)
Packliste & Ausstattungsempfehlung
Download der gpx-Datei
Verewigung an den Säulen des „Gravet-Olymps“ ( Starter-/Finisherliste)
Challenges/Checkpoints für die jeweilige Tour
Buche den „Gravel-Olymp“ und sichere dir alle vier Strecken zum Vorzugspreis! Die Anmeldung zum Einzel-Event Grevet #2 erfolgt erst im Vorlauf der Tour (Mitte April).