Verpasse keine wichtigen Neuigkeiten zur ’25er Grevet Saison!

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Stimmen zu Grevet

Was sagt die Gravelwelt zu Grevet?

Ein wahrer Graveltraum!

Martin Donat, Lifecyclemag

Die letzte Tour war auf jeden Fall das krasseste, das ich je auf dem Rad gemacht hab und insgesamt hat mir die ganze Veranstaltung wirklich den Sommer versüßt

Arne, Schweinehundbikes

Die Grevets haben mir nicht nur neue Seiten Deutschlands gezeigt, sondern auch von mir selbst. Für manch eine*n mag das übertrieben klingen, aber ich wuchs durch die Touren über mich selbst hinaus und entwickelte Lust auf mehr.

Raphael, Ausreisser.cc

Das war wirklich ne schöne, schöne Tour, die Strecke ist wirklich ein absoluter Traum. 80% Gravel […] und das stimmt auch

Magnus, Roadbikeparty

Neuste Blogeinträge und Erlebnisberichte

Was ist los in Deutschland und Österreich?

Ob am helllichten Tag oder spät in der Nacht: Die Ankunft war jedes Mal ein bewegender Moment. Jubel, Erleichterung und die Freude über das Erreichte waren allgegenwärtig. Die Geschichten, die Fahrer:innen über unerwartete Begegnungen, raue Nächte und magische Sonnenaufgänge erzählten, machten diesen Moment noch unvergesslicher.
Das Grevet Camp 2024 brachte die Grevet-Community zum Saisonende noch einmal zusammen – für ein Wochenende voller Natur, unvergesslicher Routen und geselliger Abende. Vor der beeindruckenden Kulisse des Harzes bot das Camp alles, was Gravel-Fans lieben: flexible Touren, eine gemütliche Unterkunft, herzhaftes Essen und eine entspannte Atmosphäre, die die Tage zu einem besonderen Erlebnis machte
Im Jahr 1894 befasste sich der XI. Bundestag des Deutschen Radfahrer-Bundes in Hannover eingehend und systematisch mit dem damals neuen Phänomen der Distanzradfahrten. Diese Disziplin, die lange aus dem Blickfeld des (professionellen) Radsports verschwunden war, erlebt heute eine Renaissance und verleiht der historischen Quelle eine neue Aktualität. Welche Lehren lassen sich aus der Vergangenheit für die heutige Zeit ziehen? Wir veröffentlichen den anonymen Text daher erneut, in der Fassung, wie sie 1895 in der Allgemeinen Sport-Zeitung erschien, da er mittlerweile gemeinfrei ist.
Wörterbuch. Was ist ein Grevet?

[gre´ve:]
Substantiv, der

Langstrecken-Radfahrt abseits befahrener Straßen in Deutschland und Österreich. Es handelt sich um ein Kompositum aus Gravel (engl. Schotter) und Brevet (Lehnwort von fr. brevet für Radmarathon). Anders als bei sonstigen Brevets werden die Radmarathons jedoch überwiegend abseits des Asphalts absolviert. Analog zu den klassischen Randonneur-Distanzen – 200, 300, 400 und 600 km – wird 2022 eine Serie mit verschiedenen Streckenlängen zwischen 150 und 400 km angeboten.

Eine Herausforderung auf Schotter, abseits vom Verkehr? Haben wir.

Früher oder später landet jede:r, der wirklich Rad fährt, abseits der Straße. Sei es, weil der Weg plötzlich aufhört, das Navi einen in den Wald schickt oder weil man einfach mal sehen will, was hinter der nächsten Kurve liegt. Genau dort beginnt das, was wir heute „Gravel“ nennen – und genau dort ist Grevet zu Hause.

Gravelbiken bedeutet Abenteuer vor der Haustür – und das kannst du inzwischen überall erleben: und um Berlin, Hamburg, München, Erfurt, Dresden, Graz oder Wien. Statt Rennstress und Absperrgittern geht es bei Grevet um echtes Langstreckenfahren im eigenen Rhythmus. Wie bei den klassischen Brevets wählst du zwischen verschiedenen Distanzen – von der entspannten Tagesrunde bis zur ausgewachsenen Ultra-Tour.

Das Gravelbike bringt die große, weite Welt auf einmal ganz nah. Der Trend, der vor einigen Jahren aus den USA zu uns kam, trifft mitten ins Herz der europäischen Radszene – verstärkt durch das wachsende Bedürfnis nach Natur, Freiheit und gesundem Draußensein, nicht erst seit der Pandemie.

Gravelbikes sind dabei so vielfältig wie ihre Fahrer:innen: Vom vollbepackten Bikepacker mit Zelt und Espressokocher bis zum leichten Carbonrenner für ordentlich Vortrieb auf Schotter. Grevet verbindet dieses Gefühl mit dem klassischen Brevet-Gedanken: Draußen sein, eigenständig fahren, sich die Strecke und das Abenteuer selbst erarbeiten. Abseits des Eventtrubels, ohne Start-Ziel-Bogen, aber mit echten Geschichten, neuen Bekanntschaften und dem guten Gefühl, etwas erlebt zu haben.

Und auch historisch schließt sich der Kreis. Was viele nicht wissen: Ursprünglich waren alle großen Langstreckenrennen Gravelrennen. Paris-Brest-Paris, Wien-Berlin, Bordeaux-Paris – sie alle wurden auf Schotter, nicht auf Asphalt gefahren. Gravelevents gab es also schon, bevor überhaupt jemand an Asphalt dachte.

Erst mit der Motorisierung und dem Ausbau von Straßen nach 1920 verschwand das Rad mehr und mehr von den großen Überlandrouten. Vorher waren Fahrräder dort zuhause – auf Makadamstraßen, mit breiten Reifen, robust und abenteuerlustig.

Was damals Brevet hieß, war im Kern schon ein „Grevet“. Und heute? Heute kehren wir mit Grevet genau dorthin zurück – abseits des Asphalts, zurück zu den Wurzeln des Langstreckenradfahrens. Original Long Distance.

Während der Distanzradfahrt Wien-Berlin 1893 hatten die Starter nach einem Gewitter mit verschlammten Straßen zu kämpfen. Man beachte auch die Lampe am Rad und die Gepäckrolle auf dem Lenker. Quelle: Das Buch für Alle 29 (1894), S. 72.

Bei Grevet steht das Fahrerlebnis im Mittelpunkt – und das heißt vor allem: flüssiges Fahren. Unsere Strecken sind echte Gravelrouten, nicht versteckte Bike-and-Hike-Fallen. Wir wissen, wie man Wege so plant, dass der Flow stimmt – abwechslungsreich, fordernd, aber immer fahrbar. Du rollst über fein geschotterte Forststraßen, ruhige Nebenstraßen, alte Pflasterabschnitte, Panzerplatten und fordernde, aber gut fahrbare Trails. Klar, es gibt abschnittsweise auch mal Sand, Wurzeln oder knackige Rampen – gehört ja dazu. Aber im Regelfall so, dass du im Sattel bleiben kannst. Schiebepassagen oder Klettereinlagen? Vermeiden wir ganz bewusst. Schließlich soll der Spaß am Fahren nicht im Gestrüpp hängen bleiben.

Die Distanzen orientieren sich nicht an der reinen Kilometerzahl, sondern an der Zeit im Sattel – inklusive aller wohlverdienten Pausen für Kioskbier, Kaffeestopps oder eine ordentliche Portion Pommes. Wer sich auf zwei Gravelreifen mit rund 40 mm Breite wohlfühlt, kann auf unseren Strecken entspannt in den Flow kommen – egal ob im Flachland rund um Berlin oder zwischen den Bergen der Sächsischen Schweiz.

Die Profile der Routen könnten abwechslungsreicher kaum sein: mal flach und weit, mal hügelig und kurvig. Aber immer gilt: Grevet setzt auf Fahrbarkeit. Die Strecken wurden von Locals für Locals (und für alle, die von weiter weg kommen) gescoutet. Deshalb erwarten dich keine Überraschungen in Form von halsbrecherischen Tragepassagen oder verblockten Singletrails.

Unsere Social Grevets und Quartette richten sich an all jene, die Lust auf echte Langstrecken-Abenteuer haben – ohne dabei das Bike schultern zu müssen. Wer Brevets kennt, wird sich sofort wohlfühlen, wer neu im Gravelgame ist, ebenfalls: Die größte Herausforderung ist die Distanz, nicht das Terrain. Keine Sorge: Du wirst garantiert auf Wegen unterwegs sein, die du so noch nie gefahren bist – ein ganzer Urlaub, komprimiert auf einen Tag im Sattel.

Anstelle klassischer Stempelkarten oder Kontrollzettel erwarten dich bei jeder Tour kleine Aufgaben: drei bis fünf „Actions“, die dich mit Land, Leuten und Landschaft in Kontakt bringen. Schnellste Zeit? Unwichtig. Ziel ist, gut anzukommen, nicht am schnellsten. Trotzdem gibt es ein großzügiges Zeitlimit, um Strecken unter fairen Bedingungen vergleichbar zu halten – inklusive aller Pausen.

Wer sich darauf einlässt, wird belohnt: Wer alle Streckenlängen einer Region erfolgreich fährt, steigt auf – egal ob in Berlin, Wien, Hamburg oder Bayern. Die Startorte liegen bewusst dezentral und sind alle gut per Bahn erreichbar, damit du direkt ins Abenteuer rollen kannst, ohne im Stadtverkehr Kilometer zu vergeuden.

Wer macht Grevet?

Das Grevet-Projekt ist aus der engen Vernetzung von engagierten Köpfen der Rad- und Brevetszene entstanden – in Berlin, Dresden, Hamburg, München, Heidelberg, Erfurt, Köln/Bonn, Graz, Wien und dem Harz. Hinter Grevet stehen keine glattgebügelten Werbegesichter der Radindustrie, sondern leidenschaftliche Radsportler:innen mit zusammengezählt mehreren hunderttausend Kilometern auf Schotter, Asphalt und Waldwegen.

Berlins Kompetenz-zentrum für Schmutz und Dreck

Abenteuer rund um Dresden

Die Gravel-Experten im Harz

Wir sind Fahrradfahrer:innen aus Erfurt und gehen gerne an unsere körperlichen und mentalen Grenzen.

Abenteuer in Bayern

Die Fahrrad Europastadt

 Das Gravel Camp in der Mecklenburger Seenplatte

Matschfanatiker und Dreckspezialisten aus Kankanien