Das Grevet Camp 2024 brachte die Grevet-Community zum Saisonende noch einmal zusammen – für ein Wochenende voller Natur, unvergesslicher Routen und geselliger Abende. Vor der beeindruckenden Kulisse des Harzes bot das Camp alles, was Gravel-Fans lieben: flexible Touren, eine gemütliche Unterkunft, herzhaftes Essen und eine entspannte Atmosphäre, die die Tage zu einem besonderen Erlebnis machte.

Anreise und Unterkunft

Die Anreise startete für viele mit der Bahn und einem bequemen Gepäcktransfer ab dem Bahnhof Bad Harzburg. Ab 11:15 Uhr konnten die Teilnehmer:innen ihre Räder und ihr Gepäck in Shuttle-Bussen verstauen, während sie selbst direkt per Rad auf feinen Schotterpisten zur Unterkunft mitten im Nationalpark radeln konnten.

Das gemütliche Haus mitten im Nationalpark förderte das Gruppenfeeling und erlaubte einen direkten Start auf die umliegenden Schotterpisten – ein echter Vorteil für alle, die dem Alltag entfliehen wollten. Das Highlight? Ein einen Hausfuchs, den man regelmäßig aus den Fenstern beobachten konnte.

Donnerstag, 3. Oktober – Ankunft, Einrolltour und erstes Kennenlernen

Nach der Ankunft im Camp nutzten die meisten am Nachmittag die Gelegenheit für ein Fahrtechniktraining mit Joey, das diesmal speziell für fortgeschrittene Fahrer:innen konzipiert war. Leider kippte das Wetter am Nachmittag, was die Stimmung jedoch kaum trübte. Unter teils strömendem Regen erlebten die Teilnehmenden realistische Bedingungen und testeten verschiedene Fahrsituationen über rutschige Wurzeln und steinige Passagen. Joey, der seit Jahren im Harz unterwegs ist, stellte eine ideale Mischung aus flowigen Trails und anspruchsvollen Abschnitten zusammen, die gut auf die bevorstehenden Touren vorbereitete.

Nach dem Training und einer kurzen Einrolltour erwartete alle ein herzhaftes polnisches Abendessen von Cylehausen mit Barszcz (Barschtsch-Suppe) und Lazanki (Nudeln mit Sauerkraut und Pilzen).Diese liebevoll zubereiteten Speisen sorgten für Zufriedenheit und eine entspannte Atmosphäre, die die Gruppe ideal auf die kommenden Abenteuer einstimmte. Dazu gab es das preisgekrönte Belriner Craft Bier unserer Freunde von FUERST WIACEK. Im anschließenden Camp-Briefing wurden die Touren und Aktivitäten des Wochenendes vorgestellt und erste Routenideen besprochen.

Freitag, 4. Oktober – Tagestouren nach Halberstadt, dem „Tor des Harzes“

Der Freitag begann 7:30 Uhr mit dem herzhaften Frühstück, gefolgt von der Tagestour nach Halberstadt, dem „Tor des Harzes“. Der Streckenverlauf begann mit einer Erklimmung des Brockens zum Warmwerden und dann den malerischen Panoramatrails rund um Ilsenburg, die atemberaubende Ausblicke auf die sanften Hügel des Harzes boten und die Gruppe entspannt in den Tag eintauchen ließen.

In Halberstadt angekommen, wartete ein besonderes Highlight: die historische Altstadt mit ihrer charmanten Architektur und mittelalterlichen Atmosphäre. Fachwerkhäuser, die mächtige St. Stephanikirche und das berühmte Domschatz-Museum, das eine der bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher Kunst beherbergt, zogen die Gravel-Fahrer:innen in ihren Bann.

Nach der Erkundung der Altstadt führte der Rückweg zurück ins Camp – vorbei an herausfordernden Anstiegen, die die Tagesetappe gebührend abschlossen. Wer klug war, legte vorm Uphill nochmal einen Tortenstopp in Bad Harzburg ein.

Für alle Interessierten standen dann im Camp Testbikes unseres Partners Fara Cycling aus Norwegen zur Verfüung.

Zurück im Camp versammelten sich die Teilnehmer:innen bei Kaffee und Kuchen und genossen ein indisches Curry zum Abendessen, bevor der Lagerfeuertalk die Erlebnisse des Tages reflektieren ließ.

Samstag, 5. Oktober – Tour zum Stöberhai

Der dritte Tag des Camps führte die Gruppe auf eine besondere Tour: zum Stöberhai im Südharz, entlang einer alten Bahntrasse. Diese Strecke, perfekt ausgearbeitet von Pascal, führte durch dichte Wälder und idyllische Täler und ermöglichte einen Blick auf den Brocken sowie den historischen Nato-Horchposten auf dem Gipfel des Stöberhai. Die Route bot einzigartige Aussichten und eine gleichmäßige Steigung, die das Naturerlebnis ungestört in den Vordergrund rückte.

Zurück im Camp rundete ein Screening des Damen-Gravel-WM-Finales den Abend ab. Die Gruppe tauschte Tipps und Erlebnisse aus und freute sich über einen gelungenen Tag voller Highlights.

Sonntag, 6. Oktober – Abschied und Aufbruch

Am letzten Morgen stand für eine kleine Gruppe erneut eine Sonnenaufgangstour zum Brocken an, die bei klarem Himmel spektakuläre Aussichten bot., während man am Berg die brünftigen Hirsche röhren hörte.

Nach dem Frühstück brachen die Teilnehmenden zu einer letzten gemeinsamen Tour auf, bevor sie sich verabschiedeten und ihre Heimreise antraten.

Fazit – Das Grevet Camp Harz 2024: Natur, Abenteuer und Teamgeist

Das Grevet Camp Harz 2024 bot nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch unvergessliche Momente in der Natur. Von der gemütlichen Unterkunft mitten im Nationalpark bis hin zu den liebevoll zubereiteten Mahlzeiten war jedes Detail auf das Wohl der Teilnehmenden abgestimmt. Die Touren führten über malerische Trails, durch historische Städte und zu atemberaubenden Aussichtspunkten – und boten ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird. Die entspannte Atmosphäre, das gemeinsame Erleben und der Austausch unter Gleichgesinnten machten das Wochenende zu etwas ganz Besonderem. Schon jetzt freuen sich alle auf das nächste Grevet Camp im Harz – dieses Abenteuer wird noch lange nachklingen.

Bildnachweis:


Grevet & Thomas Hudzek

Kommentare

2 Responses

  1. it was a beautiful gravel camp with beautiful routes, friendly fellow gravel cyclists and delicious food, and of course a beer every now and then to exaggerate the beautiful stories a bit

    Johan

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