Zeitraum
6. April 27. April 2024,

Social: 6. April
Zeitfenster:

13,5 Stunden

Startort

Wien U2
Donaustadtbrücke



Distanz
ca. 125km


Anstieg
ca. 800hm

Geländeanteil
ca. 65%

Schwierigkeit
2/10

Dass Wien eine auf das römische Reich zurückführende Geschichte hat, dürfte vielen bekannt sein. Diejenigen, die sich am Michaelerplatz nicht haben abschrecken lassen, einen Blick in die dort ausgegrabenen jahrtausendealten Stadtmauerreste zu werfen, können dies bestätigen. Vindobona war damals ein wichtiger Außenposten an der Grenze zwischen Zivilisation und Barbaricum.

Doch wie uns der mutmaßlich in ebendiesem Legionslager verstorbene Marc Aurel mahnt: „Mache dich von deinen Vorurteilen los und du bist gerettet”. Und so begeben wir uns auch in jenes mystische, immer noch als Trans-Danubien bezeichnete Gebiet jenseits der Donau. In den barbarischen Landen wird sich heute zwar auch die Natur zum Untertan gemacht, und in viele rechteckige Felder für die Landwirtschaft gezwängt, doch das bedeutet für uns: Feldwege – ein Gravelparadies!

Der Fluss ist allerdings heute noch weitgehend ungezähmt und fungiert als natürliche Grenze jener Provinz, die als Pannonien bekannt war und von Wien bis nach Belgrad reichte. Diese natürliche Grenze verlangt, dass wir uns nach dem Verlassen Wiens im Trans-Danubischen Grenzgebiet durchschlagen – eben bis zur nächsten Brücke zurück in die Zivilisation.

Hier erklimmen wir den Braunsberg, der vor der Ankunft der italienischen Legionen den Kelten als Zuhause diente. Um nochmal mit dem Römerkaiser Marc Aurel zu sprechen: „Schändlich ist es, wenn deine Seele müde ist, bevor dein Leib müde ist“. In diesem Sinne geht es gleich darauf nochmal aufwärts, diesmal mehr der Aussicht und der Abfahrt wegen.

Die beiden bergigen Umwege bringen uns letztlich nach Carnuntum,  beziehungsweise zu dessen weltlichen Überresten. Es handelt sich tatsächlich um eines der best erhaltenen römischen Lager, da es nie überbaut wurde. Zudem lag es an wichtigen Handelsrouten wie der Bernsteinstraße. Über das Heidentor, von dem man im Mittelalter annahm, dass es aufgrund seiner Größe das Grabmal eines Riesen sein müsste, geht es für uns anschließend über Schotterpisten zurück nach Wien!

Während wir gemeinsam die Grenzen des alten römischen Reiches erkunden, ist dieses erste Grevet noch nicht als körperliche Grenzerfahrung gedacht. Vielmehr geht es darum, nach dem Winter wieder ein bisschen Bewegung in die Beine zu bekommen, sich mit neuen oder eingerosteten Bikepacking-Skills vertraut zu machen und die Umgebung zu erkunden. 

Route des ersten Wiener Grevets.  © Mapbox © OpenStreetMap Improve this map.

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Starterpaket pro Tour

Folgendes Starterpaket wird Euch jeweils rechtzeitig vor Start des Grevet-Zeitraums per Mail erreichen:

  • Grevet Fahrtenbuch/Handbuch mit Streckenbeschreibung (Highlights)
  • Hinweise zu Verpflegungspunkten
  • Reglement (Solo/Duo)
  • Packliste & Ausstattungsempfehlung
  • Download der gpx-Datei
  • Verewigung an den Säulen des „Grevet-Olymps“ ( Starter-/Finisherliste)
  • Challenge für die jeweilige Tour